Anfängliche Begeisterung für ein Lizenzprojekt kann im Projektverlauf „sauer“ werden und zu Konflikten führen. Manchmal eskalieren diese bis zur teuren juristischen Auseinandersetzung. Die Medien- und Lizenzbranche ist dafür vielleicht besonders durchlässig, da Projekte immer mit sehr komplexen Bedürfnissen aufgeladen sind. Die Beziehungsebene spielt in der Medienwelt eine wesentliche Rolle: Hohe Erwartungen und Euphorie können in Enttäuschung umschwenken und eine Dynamik entwickeln, die das Projektziel sachlich behindert.
Entscheider kämpfen mit hohen Anforderungen und knappen Ressourcen in einem harten Wettbewerb. Verleger oder Produktmanager geraten in eine schwierige Verhandlungs- oder Projektphase. Künstler und Autoren erwarten mehr Aufmerksamkeit und Projektzuwendung. Moderatoren, Redakteure und Produzenten ziehen plötzlich nicht mehr an einem Strang. Redaktion und Vertrieb/Marketing schieben sich „Pannen“ gegenseitig in die Schuhe. Es kommt zu Lagerbildungen, Bereiche arbeiten als Parallelwelten plötzlich gegeneinander.
Viele Unternehmen erkennen den Wert einer professionellen Mediation zur Beilegung von Konflikten in einem möglichst frühen Stadium. Hocheskalierte Konflikte kosten Unternehmen Zeit und Geld. Sie hinterlassen zwischenmenschliche Scherbenhaufen, die nicht ohne weiteres gekittet werden können. Das Risiko, wertvolle Mitarbeiter, Kunden oder Partner dauerhaft zu verlieren, steigt. Ihre Unzufriedenheit verbreiten sie erfahrungsgemäß schnell und zahlreich. In Zeiten stagnierender Märkte und steigendem Personal- und Fachkräftemangel kann das einem Unternehmen enorm schaden.
Als ausgebildete Wirtschaftsmediatorin (IHK) „trägt“ Gabriele Lorenz-Schayer einen Methodenkoffer für Supervision, Intervision, Rollenspiele, Konfliktanalysen und individuelle Fallbesprechung. Als erfahrener „Lizenzmensch“ hat sie zahlreiche Konfliktsituationen in verschiedenen Rollen selber durchlebt. So kann sie heute Konfliktparteien in einer Mediation begleiten und für einen geordneten Gesprächsverlauf sorgen – „ohne Staub aufzuwirbeln“.